Tag 6

Der Plan für heute sah vor, daß wir einen moderaten Trail bewältigen, der nicht mehr als 120 Höhenmeter vorsieht. Aber manchmal kommt es eben anders. Bei der Fahrt mit dem Shuttle zum Einstiegspunkt in den Trail ist es so erfrischend kühl, daß ich spontan vorschlage, doch den „Angels Landing Trail“ zu machen. Laut Plan 450 Höhenmeter in knapp vier Stunden hin- und zurück. Das sollte bei diesen Temperaturen zu bewältigen sein. Der Berg sieht schon sehr verlockend aus, oder?

 

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Nach rechts oben wollen wir und dazu müssen wir in der Mitte im zackzack nach oben. Zum Glück noch im Schatten!

 

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Die Aussicht ist sogar in den nierigeren Teilen schon sehr schön!

 

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Auf dem Weg nach oben...

 

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Fast ganz oben...

 

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...ein Condor...schön ist anders! :-)

 

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So – und kurz vor knapp stecke ich dann doch auf. Ich befinde mich schon deutlich außerhalb meines Wohlfühlbereiches, denn der Weg wird immer schmaler. Hier links soll man sich auf dem Grat an einer Kette festhaltend weiter nach oben hangeln und rechts und links geht es hunderte von Meter ungesichert steilwandig bergab. Ohne mich Freunde! Mal davon abgesehen, daß ich diese Absturz-Phobie habe – hier hangeln sich auf engstem Raum viele Menschen an den Ketten entlang. Hoch und runter! Mit Sandalen, Turnschuhen – nicht alles, daß sie mit FlipFlops unterwegs sind. Da muss mich nur einer von denen schupsen, weil er den Halt verliert und ich fliege mit....neee neeee. Das möchte ich nicht! Andy hat dazu auch keine Lust und geht somit nicht alleine weiter – ihm ist es ebenfalls zu voll.

 

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Also hangeln wir uns das zuletzt gewagte Stück wieder zurück und ich bin heilfroh, als ich wieder normalen Boden unter den Füssen habe.

 

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Wir geniessen noch ein wenig die Aussicht, sind stolz auf den geleisteten Aufstieg und gehen wieder talwärts.

 

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Unten angekommen sind wir immernoch voller Tatendrang und gehen sogar den ursprünglich angedachten Weg noch zusätzlich. Die Fotos hierzu hängen wir kommentarlos an. Sehr schöner Weg – familientauglich – mit durchaus schönen Aussichten.

 

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Wir kommen nach ca. 18 Kilometern total verschwitzt und extrem zufrieden am Campingplatz an. Boah war das anstrengend - aber genial zugleich! Im Virgin River (chen) kühlen wir uns ab! Tut das gut.

 

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Gegen Abend sieht Andy das erste Mal Wolken. Im Bryce Canyon ist Gewitter für diese Nacht voraus gesagt. Gut, daß wir erst Morgen dort ankommen! Die Wolken ziehen freundlich an uns vorbei.

 

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