Tag 9

Heute Nacht kein Frost! Es ist wieder so warm wie bisher. UND – Andy lässt mich nahezu ausschlafen. Frühstück um acht Uhr ist wirklich großherzig! :-) Und das auf unserer „Terasse“ Sehr schön! Hier ein Blick auf unser Nachtquartier.

 

 

Um halb zehn verlassen wir den Campingplatz und fahren Richtung Lower Antelope Canyon.

 

 

15 Minuten später sind wir schon da und bekommen direkt einen Platz in der nächsten Tour.

 

 

Man geht geführt durch einen Canyon, der manch einer Person den Schweiß ins Gesicht trieb, ob sie da wohl überall durch passen würde. Und nur um das gleich klar zu stellen: Das war nicht ich (Tanja). Eine Dame vor uns hegte lauthals ihre Befürchtungen und irgendwie konnte wir es nachvollziehen. Jedenfalls hatten wir das Glück einen Guide mit FotoGenen erwischt zu haben und er zeigte uns wirklich schöne Möglichkeiten, um die Lichtreflexionen im Canyon bildlich festzuhalten. Hier eine kleine Auswahl.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Canyon war wirklich ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Toll! Danach sind wir dem Tip unseres Guides gefolgt und haben noch einen kleinen Abstecher zur Scenic View Road unternommen. Dort gibt es einen Aussichtspunkt, bei dem man den Colorado River, den Canyon und den Glen Canyon Dam gleichzeitig sehen kann. Selbst Andys Objektiv hat es nicht geschafft, alles auf ein Foto zu bringen. Also einmal Blick nach links und dann Blick nach rechts.

 

 

 

 

Unterwegs...

 

 

 

 

...halten wir noch am Navajo National Monument.

 

 

Hier findet sich im Canyon eine alte Indianerstadt, die um 1300 verlassen wurde aber noch super erhalten ist. Man darf sie von weiten anschauen – aber nicht betreten. Auf dem zweiten Bild sieht man super die einzelnen Räume...auf dem ersten einfach den Canyon und auf dem dritten ist rechts der Bogen mit der Stadt. Man sieht – seeehr weit entfernt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Unendliche Weiten...Highway so weit das Auge reicht. Wir bewegen uns Richtung Monument Valley.

 

 

Erste Ausläufer – wir sind auf dem richtigen Weg!

 

 

Fast da...

 

 

Endlich – nach 274 km kommen wir an unserem Etappenziel an.

 

 

Und dann stehen da einfach nur Felsen :-)). Neiiin – ist schon sehr beeindruckend und wir entschliessen uns, den Sonnenuntergang für ein paar schöne Fotos zu nutzen. Spaghetti stehen fertig im Kühlschrank – und eine Mikrowelle gibt’s auch – somit werden wir nachher nicht noch kochen müssen. Puh!

 

 

Also packten wir unsere Stühle aus und warteten auf den Sonnenuntergang. Natürlich nicht, bevor wir uns nicht die Gegend angeschaut und den besten Fotoplatz ausgesucht hatten. Dort warteten wir geduldig bis es so weit war. Andy machte Fotos und wollte dann noch von einer anderen Stelle aus ein paar weitere machen...ich saß in meinem Stuhl und schaute dem Spektakel zu. Aus allen Löchern kamen auf einmal unsere Freunde der Konica-Qick-Shot-Fraktion und noch ein paar durchgedrehte Franzosen. Andy wartete geduldig, bis alle fertig gepost hatten, um endlich ein Foto ohne irgend jemanden machen zu können...da hatte er aber die Rechnung ohne die Japaner gemacht. Was ein Spaß – jedes Mal beugte er sich wieder vor und schaute, ob alles passte – schwups – wieder ein neuer Poser vor Andys Linse. Ich hätt mich wegschmeissen können. Nach mehreren vergeblichen Versuchen stürzte auf einmal Andy mit einem Poser nach vorne und posierte dort für dessen Foto – aber auch diese Nachricht kam nicht an. Boah, was ein Spaß! Ich habs dann mit Englisch versucht – Fehlanzeige. Die haben einfach nicht verstanden, daß wir keine der Nasen und auch nicht unsere eigenen auf diesem Foto haben wollten. Ich bin vor Lachen fast vom Stuhl gefallen – echt! Kurz bevor die Sonne hinter dem Berg verschwand, waren auch alle in 80-Tagen-um-die-Welt-Reisenden weg und Andy konnte endlich sein gewünschtes Foto schiessen.

 

 

 

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