Tag 10

Mittlerweile blicken wir das mit der Uhrzeit hier nicht mehr. Einmal sind es acht Stunden, einmal neun – und das liegt nicht zuletzt daran, daß wir dauernd irgendwelche Staatsgrenzen überschreiten. Na ja - im Prinzip ist es auch wurscht, hauptsache wir verpassen den Flieger nach Hause nicht. Aber dafür haben wir ja noch laaange Zeit. Ab heute genau noch zwei Wochen. Aber eins kann ich gleich dazu sagen: Die Zeit rennt und die Tage vergehen wie nix. Unfassbar! Wir verlassen heute also direkt wieder Monument Valley.

 

 

 

 

Unsere Tagesetappe führt uns heute in den Grand Canyon – ganz ohne Heli *seufz* Während wir im Auto Meile für Meile hinter uns bringen, trifft Andy es plötzlich auf den Punkt. „Mann ist das hier eine trostlose Gegend“. Wir haben schon ein paarmal im Urlaub darüber gesprochen, ob wir hier leben wollen würden....neeeee also jetzt mal im Ernst: Hier kriegt man doch Depressionen, oder?

 

 

Zum Glück sind wir mental einigermassen stabil – muhhaaahaaa – und wir schaffen es tatsächlich bis zum Grand Canyon. Wir sind beide gespannt – weil der Fish River Cayon in Namibia hatte uns zwar beeindruckt – aber dann wars auch gut. Wir entscheiden uns für den südlichen Teil. Los geht´s!

 

 

 

 

Ich habe lange drüber nachgedacht, ob ich dieses Foto genehmigen soll...wir sind am ersten Aussichtspunkt: Der Watchtower! Auch wenn der Hut anderes vermuten lassen würde – ich habe hier keine Blättchen stumm dargeboten oder so. Der Hut dient einfach nur meiner Gesundheit – möge der Sonnenstich mir in diesem Urlaub erspart bleiben. Auch wenn ich Resi-mässig aussehe, der Hut ist ein Knaller. Schön gelüftet – eine breite Krempe wegen des Blendens – somit sind Gesicht und Nacken auch geschützt. Beim letzten Sonnenstich in Namibia habe ich ja meine Basecap getragen – aber der Sonnestih war trotzdem mein. :-( Gut aussehen ist also nicht alles und somit isses mir wurscht und das Bild kommt rein :-)

 

 

Soderle – ab hier fasse ich mich kurz: Grand Canyon zur Mittagszeit:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann bringen wir unser komfortables Gefährt erst mal in den Heimathafen des Abends.

 

 

Das hat mich Schweiss gekostet. Der Ranger warnt uns vor einem bestimmten Baum auf unserer Site – und deshalb musste ich rückwärts da rein...ich wusste gar nicht, wie ungelenk neun Meter sein können – mal von der Breite und Höhe ganz abgesehen. Den Baum habe ich übrigens nicht erwischt – sah schon ganz übel aus – aber wir müssen morgen ja auch wieder raus...:-

 

 

So – und nach getaner Arbeit mussten wir erst mal ruhen. Ein Stündchen auf dem Platz rumgammeln und einfach mal nix tun. Schee! Danach dann wieder Sachen gepackt und zum frühen Abend und Sonnenuntergang an den Canyon. Heute waren wir so früh an Andys Wunschplatz, daß dieses Mal keine Poser vor die Linse hupfen konnten – es sei denn sie wollten sich in den Canyon stürzen. Hier also eine kleine Auswahl von Andys und meinen Fotos und Schnappschüssen :-)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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