Tag 12

Dieses Mal verlassen wir Las Vegas und kommen vorerst nicht mehr zurück. Eine künstliche, verrückte Stadt in der man ganz sicher eine ganze Woche ohne Langeweile verbringen kann. Für die Outlets hatten wir zum Beispiel gar keine Zeit – allein hierfür bräuchte man wahrscheinlich drei Tage (wenn´s reicht). Das Abendprogramm ist vielseitig und bietet für jeden Geschmack etwas. Wenn wir nochmal wieder kommen, würde ich aber eine Zeit wählen, in der es nicht so heiß und vor allem so voll ist. Dann sehr gerne, wenn auch nicht zur Entspannung! Jetzt sind wir froh, daß wir diese Hitze und den Lärm hinter uns lassen dürfen. Ein letzter Blick auf unseren Campingplatz der letzten Nacht und schon sind auf dem Weg ins Death Valley.

 

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Heute haben wir heftige 580 km vor uns! Ich fahre – wie eigentlich die ganzen letzten Tage schon. Wir müssen in die Berge....aber nicht nur einmal.

 

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Nachdem wir die erste Etappe in die Berge geschafft haben, frühstücken wir im Vorgarten des Sheriffs des Örtchens Shoshone. Hier herrschen wieder lauschige Temperaturen und wir können unser Frühstück in einer himmlischen Ruhe geniessen!

 

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Danach geht es über diverse Pässe – hier das war mit Abstand der niedrigste.

 

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...und erreichen den Beginn des Death Valleys.

 

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Kilometer um Kilometer, Meile um Meile...

 

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...treffen wir alte Bekannte...

 

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Wenn wir gestern glaubten, wir wären in einer trostlosen Gegend, dann hatten wir tatsächlich das hier noch nicht gesehen. Hier lebt so gut wie nix mehr. Ja ich weiß – daher auch der Name!

 

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Als ich aus dem Auto aussteige, weiß ich auch warum! Fön Stufe zwei direkt ins Gesicht – boaaahh ist das heiß hier! Ich hätte nicht für möglich gehalten, das es zum gestrigen Las Vegas noch eine Steigerung gibt. Auf jeden Fall befinden wir uns am Badwater Basin – 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel!

 

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Hier darf man ein paar Meter in die Salzpfanne rein laufen. Keine Poser, so weit das Auge reicht.

 

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Die kommen erst in Bussen, als wir wieder weiter fahren! :-)

 

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Ein Stückchen weiter zeigt unser Navi sogar 92 m unter dem Meeresspiegel an.

 

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Wir verlassen den Mittelpunkt des Death Valley und freuen uns wieder auf grün!

 

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Unsere Reise führt uns an den Mesquite Dünen vorbei.

 

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Und dann müssen wir aus dem Tal wieder raus. Das bedeutet für unser Auto schuften, was das Zeug hält. Laut Vermieter dürfen wir ab dem 15.Juni nicht mehr durchs Death Valley fahren – heute ist aber erst der 10.Juni. Somit wollten wir uns das nicht nehmen lassen. Als wir bzw. das Auto sich dann aber diese Berge hoch schuften musste, konnten wir nachvollziehen, warum es dieses Verbot gibt! Wahnsinn – mit 30 bei 3000 Umdrehungen habe ich den Hüpfer den Berg hoch gefahren. Die Temperaturanzeige hat sich aber kaum bewegt – alles gut!

 

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7000ft war unser höchster Pass. Nach dem ersten ging es abartig schnell wieder runter. Um das Überhitzen der Bremsen zu vermeiden, musste ich den Tow/Haul-Modus wählen. Hiermit wird das Auto automatisch mit dem Motor gebremst. Ach herrjeh hat der Motor Stimmen gemacht. Andy: „ Des muss der Motor aushalten!“ Ja und wenn nicht? Also wohl gefühlt habe ich mich dabei nicht. Dafür war aber keine Zeit – denn auf der anderen Seite ging es schon wieder hoch...

 

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Ein paar nette Aussichten von unterwegs:

 

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Abends gegen 19 Uhr erreichen wir das Gebiet Mommoth Lakes. Wunderschöne Gegend auf ca. 2200m. Herrlich grün mit Bäumen und Pflanzen :-) Hier bleiben wir über Nacht! Der Tag war wahnsinnig anstrengend. 580 km sind nicht einfach 580 km, wenn man sie mit 30 Meilen bergauf bergab über Pässe fahren muss. Und der Temperaturunterschied ist der Wahnsinn. Hier sind es vielleicht noch 18 Grad bei mässigem Wind – und die dickeren Decken für die Nacht liegen bereit! Gute Nacht!

 

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