Tag 24

Der letzte Tag unseres Urlaubs hat begonnen. Wir starten nochmal wagemutig mit dem tollllen Plastikfrühstück in der Lobby – für mich ist alles besser, als diese ganzen warmen vollwertigen Hauptmahlzeiten, die man sich hier sonst morgens schon rein stopft. Was freue ich mich auf Vollkornbrot und knusprige Körnerbrötchen! Wir packen also morgens unsere sieben Sachen und versuchen alles schon so zu verpacken, daß wir am Flughafen nicht mehr umpacken müssen. Die langen Hosen kommen oben drauf und werden später gewechselt. Offene Schuhe werden dann noch gegen geschlossene getauscht und das sollte dann reichen. Gegen zehn Uhr sind wir abmarschbereit. Unser Flug geht um 19:00 Uhr – somit haben wir ausreichend Zeit, doch noch mal einen Blick nach Downtown zu werfen. Heute ist Samstag – wir erhoffen uns weniger Verkehr als die letzten Tage. Allein das ist schon ein Grund, nicht in LA wohnen zu wollen!

 

 

Letzter Blick auf die Kirche gegenüber – anhand des Turmes konnten wir immer sehen, wo wir hin müssen. Sehr praktisch.

 

 

Ja und dann noch ein Blick Richtung Hotel. OK – das sieht jetzt wirklich nicht gut aus. Aber die Zimmer waren toll und die Lage ganz gut.

 

 

Wir arbeiten uns also Richtung Downtown vor. Unter der Woche braucht man daran gar nicht zu denken – aber heute ist die Verkehrssituation recht entspannt. Andy ist immernoch enttäuscht wegen der fehlenden Palmen...hihi

 

 

Wieder kommen wir durch ein asiatisches Viertel – japanisch, chinesisch, koreanisch – ich weiss es nicht mehr.

 

 

Und schon sind wir da. Ging wirklich schnell!

 

 

Downtown...ok...kann man sich ansehen, muß man aber nicht?!

 

 

Hahaaa – eigentlich geht es bei dem Foto um das Feuerwehrauto. Die findet Andy immer toll. Aber jetzt sehe ich gerade, da ist Andys neuer Lieblingsladen drauf: „Ross – Dress for less“ Wie passend – Andy hat heute morgen ganz schön ackern müssen, um die ganzen Klamotten, die er dort gekauft hat, in sein Täschlein zu kriegen. Das reinste Shoppingfieber hat ihn gepackt. Da gibt es ausschliesslich Marken- bzw. Designer-Klamotten zu Hammerpreisen! Und die Läden gibt es echt überall. Die Taschen sind voll – hier gehen wir nicht mehr rein. Ich weiß sowieso nicht, ob wir wir die 23 Kilo pro Tasche einhalten werden. Ich sehe uns schon am Flughafen umpacken...

 

 

OK – jetzt doch noch Feuerwehr. Viel genialer ist eigentlich der Krach, den die im Einsatz machen. Der Fahrer fährt mit MickeyMouse, weil er sonst wahrscheinlich schwerhörig wird.

 

 

Die avantgardistische “Walt Disney Concert Hall“, Heimat des LA Philharmonic Orchestra. Der Architekt Frank Gehry ließ das Gebäude aus rostfreiem Stahl bauen und aufgrund der Akustik und modernen Architektur zählt sie zu den bedeutendsten Konzerthallen der Welt.

 

 

 

 

Der „Dorothy Chandler Pavilion“ - ein weiterer Teil des Los Angeles Music Center – und direkt nebenan.

 

 

Wir fahren ins mexikanische Viertel El Pueblo de los Angeles State Historic Park, dem ältesten Teil von Downtown Los Angeles. Wir parken auf einem bewachten Parkplatz – sehr ungerne würden wir heute Abend ohne unser Gepäck nach Hause fliegen, welches sich ja bereits im Auto befindet (ohne Kofferraumabdeckung wie wir wissen). Hahaa – ein ungutes Gefühl haben wir trotz Bewachung – aber wir vertrauen! Alles, was wir zum zurück fliegen brauchen, nehmen wir sicherheitshalber mit.

 

 

Museum

 

 

Ziel ist die Olvera Street – ein kleiner Markt mit mexikanischen Souvenirs und Essen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Gegenüber befindet sich die „Union Station“ - der wichtigste Bahnhof von LA. Innen sehr schön – ich habe noch nie einen Wartesaal mit Sesseln gesehen...ok, wir verreisen auch selten mit Zug :-)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und hier ein Bild aus der Hüfte geschossen, damit wir nicht bemerkt werden. Arbeitslose, Heimatlose, Kranke, Drogenabhängige und andere Druffies – hier schlafen alle, die nicht wissen, wo sie hin sollen. Rechts im Bild stehen Einkaufswagen mit den Habseligkeiten der Einzelnen Personen. Wir haben selten so viel Elend gesehen, wie in diesem Urlaub in den Großstädten. Erst sieht man gar keine und dann wie mit dem Lineal gezogen, tauchen sie in Horden auf. Da kanns einem schon manchmal mulmig werden. Selbst Andy macht dann die Fenster im Auto hoch...hier kein Thema, das scheint die Schlafstätte zu sein. Alles ganz friedlich und wir zu Fuss.

 

 

Unser Auto steht noch und unser Gepäck ist auch noch da. Noch ein Foto von Downtown, bevor wir uns langsam Richtung Flughafen begeben. Wollen nicht zu spät sein, weil wir nicht wissen, wie lange die Abgabe des Autos dauert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach der letzten Spritztour durch Downtown fahren wir zum Flughafen. Wir brauchen knapp eine Stunde. Am Flughafen geben wir unseren Mietwagen innerhalb weniger Minuten ab und ziehen uns um. Die Schalter zum Einchecken sind schon offen und wir können unser Gepäck abgeben. Leider erst, nachdem wir ein wenig umgepackt haben. Andys Tasche ist zu schwer :-) Wir fliegen relativ pünktlich in LA los und haben einen angenehmen Flug. Unser ausführlicheres Fazit findet Ihr in einem separaten Punkt! Bis zum nächsten Mal!

 

 

Tag 23

Tagebuch